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Malta – Ein Erfahrungsbericht aus eigener Erfahrung

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Malta - Ein Erfahrungsbericht aus eigener Erfahrung

 

Über Malta hatten wir vor unserem Urlaub nicht viel gewußt. Ein paar Bekannte hatten uns ein wenig erzählt, und alles hörte sich so toll an, man hörte ausschließlich positives. Gibt’s doch gar nicht dachten wir .. aber wurden eines besseren belehrt – wir haben wirklich rein gar nichts negatives gefunden. Nun ja, das ist eine subjektive Aussage, es soll sich halt jeder seine eigene Meinung bilden – aber wir waren nach dem Urlaub total begeistert 🙂

Die Malteser die wir kennengelernt haben waren einfach nur freundlich. Wenn man es aus vielen anderen Urlaubsländern kennt, dass man überall angequatscht wird „esst in unserem Restaurant“, „kommt in unsere Disco“, „wart Ihr schon da und da..“ – meist ist es einfach nur der Versuch, den Touristen dazu zu bewegen, ein paar Mark auszugeben. So haben wir es auf Malta erlebt: Wenn wir in einem Restaurant waren und uns etwas zu essen empfohlen wurde, dann war es immer ein klasse Service, wenn man uns etwas erklärt hat, wir haben immer das bekommen was wir wollten, es ist uns nie irgendetwas „angedreht“ worden. Für Bars und Discos wurden nicht tausende von Werbezetteln verteilt, sondern man wurde durch das schon von außen erkennbare Ambiente angelockt oder ferngehalten – letzteres eher wenig. Preislich gab’s nie irgendwelche bösen Überraschungen, überall stehen draußen große Tafeln und Schilder, was wie viel kostet – so konnte man sich schon vorher orientieren und in Ruhe auswählen. Böse Überraschungen gab es eigentlich nie, vorher hatte man schon Erfahrungen gemacht wie z. B. dass in der Disco, die dann so toll ist und „Eintritt frei“ die Flasche Bier auf einmal 20 Euro kostet.

Das Leben auf Malta wird nicht nur von den Touristen bestimmt, auch wenn durch die große Zahl von Restaurants und kleinen Geschäften mit Touristen-Bedarf (Andenken, Strandartikel, ..) es auf den ersten Blick so scheint. Wenn man aber abends mal vor allem in Bars und Restaurants geht, trifft man häufig auch auf Einheimische, mit denen man – wenn man mag – stundenlang quatschen kann. Wir haben so echt total liebe Leute kennengelernt. Auch ist uns aufgefallen, dass sich viele Malteser tagsüber und abends einfach mit ein paar Stühlen vor Ihre Haustür setzen, das Treiben beobachten, das Leben genießen; die Touristen werden nicht etwa böse angesehen sondern freundlich gegrüßt, und wenn man dann mal stehenbleibt und mit den Leuten redet, ihren Hund streichelt, … – sie freuen sich einfach drüber.

Einfach haben es die Malteser nicht, darum können sie mit Recht stolz darauf sein, was sie haben. Natürlich leben auch viele vom Tourismus, aber auch die Landwirtschaft ist sehr wichtig. Wenn man aus den Städten herauskommt, fallen einem die vielen Felder auf. Diese zu bewirtschaften ist wahrlich nicht einfach, auf Malta gibt es nicht einmal einen kleinen Bach geschweige denn einen Fluss. Trinkwasser wird ausschließlich aus dem Meer gewonnen, große Entsalzungsanlagen gibt es einige.

Das ist also Malta; von Sizilien aus gerade mal 90 km, aber doch schon südlicher wie die tunesische Hauptstadt Tunis. Das ist natürlich auch ein Grund für’s schöne Klima dort: die höchsten Durchschnitts- temperaturnen gibt’s im August – tagsüber 31 ° C. Im Januar und Februar wird’s mit im Schnitt 13 ° C am „kältesten“. Den meisten Niederschlag gibt’s von November – Januar, während es von Juli bis August eigentlich gar nicht regnet. Die Wassertemperatur beträgt im Juli bis September bis zu 25 °C, auch im Winter ist’s immerhin noch ca. 15 ° C warm. Nachts wird’s nie besonders kühl, im Sommer ca. 20 ° C, im Winter selten kälter wie 10 ° C. Skifahren ist also hier nicht drin 😉 Im Juli / August wird’s ab und zu mal ein wenig windig, was bei den hohen Temperaturen ganz angenehm ist. Eine Jacke braucht wohl um diese Zeit niemand, evtl. sollte man sich einen dünnen Pulli einstecken – das reicht völlig !

Die Insel selbst ist sehr klein – ca. 27 x 18 km – zur Orientierung: von Buggiba bis Valletta sind’s gerade einmal 15 km. Der höchste Punkt ist nicht einmal 300 m hoch, aber es gibt doch schon an einigen „Erhebungen“ größere Steigungen, wenn man mit dem Bus fährt hab man teilweise das Gefühl „oh je gleich müssen wir alle raus und schieben ..“

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